Endlich Augenhöhe. Mit erfolgreicher Statuskommunikation im Machtgefälle punkten.
Vorher:
Sie haben sich auf dieses Meeting tagelang vorbereitet. Sie sind alle möglichen Fragen und potentielle Schwierigkeiten durchgegangen. Sogar einzelne Formulierungen haben Sie sich zurechtgelegt.
Doch es läuft nicht so, wie Sie dachten: Der Professor eröffnet das Meeting und redet erst einmal selbst über eine Viertelstunde lang. Als Ihr Thema dran ist, sind Sie noch nervöser als vorher. Sie präsentieren Ihren Vorschlag, aber niemand scheint Ihnen so richtig zuzuhören. Dann tritt Ihr Kollege wenig später auf den Plan und wiederholt exakt dasselbe. Alle nicken. Genauso wird es beschlossen.
Sie gehen nach Hause und grübeln. Wieder hatten Sie die Arbeit und die anderen die Anerkennung. Nicht zum ersten Mal fragen Sie sich: Was kann ich ändern?
Nachher:
Stellen Sie sich nun vor, wie Sie den Besprechungsraum vollkommen locker betreten. Sie haben sich vorher ein paar Notizen gemacht und freuen sich auf dieses Meeting. Bevor es losgeht, noch ein bisschen Smalltalk mit den anderen Anwesenden.
Nachdem Ihr Professor ein paar einleitende Sätze gesagt hat, nehmen Sie direkt Blickkontakt mit ihm auf, nicken ihm kurz zu und beginnen mit Ihrer Präsentation. Sie haben die ungeteilte Aufmerksamkeit. Ihrem wichtigtuerischen Kollegen bleibt nur ein zustimmendes Nicken. Genau so wird es beschlossen. Zufrieden verlassen Sie den Raum. Sie fühlen sich wertgeschätzt und anerkannt. Ihre Arbeit macht richtig Spaß!
In diesem speziell auf die Bedürfnisse von Nachwuchswissenschaftler*innen zugeschnittenen Workshop lernen Sie die ungeschriebenen Spielregeln der Statuskommunikation kennen. Sie finden den Mut, für sich einzustehen und lernen, Ausdruck und Körpersprache bewusst zu nutzen. Im Workshop lernen Sie, auch mit schwierigen Menschen und Situationen im Statusgefälle gelassen umzugehen.
Inhalte
Wirkung und Präsenz
Wirkung auf Menschen: Körpersprache, Stimme, Inhalt
Merkmaler souveräner Körpersprache
Verbindungen schaffen: Blickkontakt, Mimik, Gestik
Männerkommunikation/ Frauenkommunikation - die Grundlagen
Unterschiede zwischen männlicher und weiblicher Kommunikation
Hierarchische Kommunikation: Die Regeln der Spiele um Status und Macht
Kommunikationsfallen: Vom Konjunktiv und zu langen Sätzen
Sprach- und Sprechstile: Das “Arroganz-Prinzip” (nach Peter Modler)
Souverän kommunizieren
Innerer und äußerer Status: Meine Haltung finden
Proaktive Kommunikation: den eigenen Einflussbereich vergrößern
Herausfordernde Gespräche führen: Klar in der Sache - verbindlich im Stil
Best Practices im Umgang mit Irritationen: Störer:innen souverän begegnen, auf Provokationen reagieren, Grenzen setzen